Ausland im Inland
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Als Folge der vielfältigen politischen und ökonomischen Transformationen in Mittel- und Osteuropa finden ausländische Arbeitskräfte heute – vor allem auch als Werkvertragsarbeitnehmer im Bausektor – kurzfristige Beschäftigung in Deutschland. Die Studie stellt erstmals Geschichte, Verlauf und Konsequenzen der Beschäftigung von Werkvertragsarbeitnehmern umfassend dar. Im einzelnen befaßt sie sich mit Verstößen gegen die aufenthalts- und arbeitsrechtlichen Vorschriften und der Kontrolle der Arbeitsverhältnisse, möglichen xenophoben Tendenzen gegenüber ausländischen Arbeitskräften und den Konsequenzen für arbeits- und sozialrechtliche Standards sowie den Grundrechtsschutz für die Beschäftigten insgesamt. Abschließend ziehen die Autoren Schlußfolgerungen für die zügig voranschreitende Transnationalisierung der deutschen Bauwirtschaft und die Auswirkungen der Freizügigkeit von Dienstleistungen in der Europäischen Union. Die Verknüpfung der rechtlichen, politikwissenschaftlichen, ökonomischen und sozialen Aspekte des Problems macht die Arbeit für alle in Politik und Wirtschaft von dieser aktuellen Frage Betroffenen sowie für Politik-, Rechtswissenschaftler und Soziologen interessant.