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Makropolitik zwischen Nationalstaat und Europäischer Union

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Der Begriff 'Globalisierung' prägt die 90er Jahre, gekennzeichnet durch ein 'globales Weltdorf', in dem nationale Grenzen zunehmend irrelevant werden. Multinationale Unternehmen agieren heimatlos und wählen Standorte nach optimalen Bedingungen aus. Diese Entwicklung wird oft als Bedrohung für die Handlungsfähigkeit des nationalen Interventionsstaates gesehen, der sich in einen effizienten Dienstleister für mobile Produktionsfaktoren verwandelt. Die Beiträge des Sammelbandes zeigen jedoch, dass nationale Volkswirtschaften nach wie vor bedeutende Steuerungsmöglichkeiten besitzen. Trotz der Globalisierung und der europäischen Integration bleibt die nationale Ebene der zentrale Politikfokus, wobei eine Koordination der nationalen Politiken unerlässlich ist. In einem integrierten Raum mit gemeinsamer Währung kann die Finanz-, Tarif-, Steuer- und Arbeitsmarktpolitik nicht isoliert agieren. Ob diese Koordination langfristig zu einer Harmonisierung mit EU-weiten Institutionen führen wird, hängt von der Stabilität der supranationalen Koordinierung und der Entwicklung einer europäischen Identität ab. Ohne weitere Schritte der 'positiven Integration' könnte die Steuerungsfähigkeit der Nationalstaaten, entgegen neoliberalen Erwartungen, schwinden. Der Inhalt umfasst verschiedene Aspekte der Wirtschaftspolitik, nationale finanzpolitische Optionen und Perspektiven zur Tarifpolitik sowie zur Unternehmensbesteuerung in der EU.

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Makropolitik zwischen Nationalstaat und Europäischer Union, Arne Heise

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1999
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