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In vielen europäischen Staaten wird der Beginn des 21. Jahrhunderts mit Gleichgültigkeit und Lethargie hingenommen. Dies liegt teilweise daran, dass innerhalb der EG zwar Frieden und Wohlstand gesichert sind, jedoch die Wege und Ziele einer weiteren europäischen Integration unklar bleiben. Die Betonung nationaler Identität steht im Gegensatz zur Hoffnung auf die 'Vereinigten Staaten von Europa', was zu einer erheblichen Eigendynamik führt. Zudem existiert trotz 40 Jahren europäischer Integration durch europäisches Recht keine umfassende europäische Gesetzgebungs- und Methodenlehre, weder auf europäischer noch auf nationaler Ebene. Der Autor begründet die europäische Idee und skizziert einen zukünftigen Weg der Integration. Er argumentiert, dass die EU-Mitgliedstaaten auf gemeinsamen Identitäten aufbauen können und die Gestaltungsmacht besitzen, um die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gemeinsam zu bewältigen. Erste Ansätze einer europäischen Gesetzgebungs- und Methodenlehre werden vorgestellt, die notwendig sind, damit das Recht im Rahmen der Integration zu einem 'Aktivposten' wird. In Kombination mit mehr Transparenz und Demokratisierung der Institutionen ist eine solche Lehre eine Voraussetzung für überzeugendes Recht, das von den europäischen Bürgern akzeptiert werden kann und die Grundlage für eine Europäische Identität bildet.
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Die Rolle des Rechts im Rahmen der europäischen Integration, Thomas M. J. Möllers
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- 1999
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