Der Einfluß der Implementierung des werkvertraglichen Fremdpersonaleinsatzes auf personalwirtschaftliche Entscheidungen

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Im Kontext der Flexibilisierung der Arbeitsorganisation und Rationalisierung von Arbeitsabläufen werden werkvertragsfähige Leistungen an Fremdfirmen vergeben, um personalwirtschaftliche Risiken zu externalisieren. Outsourcing auf Werkvertragsbasis umfasst sowohl dauerhafte Arbeiten wie Reinigungsdienste und Catering als auch temporäre Tätigkeiten wie Wartungs- und Instandhaltungsaufgaben. Die Implementierung ist eine kritische Phase, da Konflikte zwischen personalpolitischen Entscheidungsträgern aufgrund divergierender Interessen entstehen können. Die Untersuchung zielt darauf ab, die Determinanten und Mechanismen des Implementierungsprozesses zu erforschen, gestützt auf empirische Ergebnisse der verhaltenswissenschaftlichen Entscheidungstheorie. Die empirische Basis umfasst mehrphasige, unstandardisierte und halbstrukturierte Interviews mit 27 Entscheidungsträgern (Linienvorgesetzte, Betriebsräte, Personalverantwortliche) aus zwölf Unternehmen verschiedener Branchen in Deutschland. Die Auswirkungen der Implementierung auf personalwirtschaftliche Aufgaben wie Personalbestandsplanung, -beschaffung, -entwicklung, -einsatz und -abbau werden anhand wirtschaftlicher und sozialer Kriterien evaluiert.