Simone de Beauvoir - Brigitte Bardot
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Mit einer nie dagewesenen Mischung aus Indifferenz, Schamlosigkeit und aggressivem Sex-Appeal schlendert ein junges Mädchen namens Juliette durch ein verschlafenes Dörfchen in Südfrankreich - und setzt mit ein paar Schritten neue Maßstäbe. Sieben Jahre, nachdem Simone de Beauvoir mit ihrer legendären Studie Das andere Geschlecht das tradierte Bild der Frau als ein männliches und soziales Konstrukt beschrieben hat, startet Brigitte Bardot unter dem Label B. B. ihre Karriere, die sie zu einer der meist begehrten und angefeindeten Frauen des 20. Jahrhunderts machen sollte. Die konzentriert arbeitende Schriftstellerin im Café de Flore und die braungebrannte, am Strand von Saint-Tropez liegende B. B. sind heute kaum mehr als Klischees einer vergangenen Zeit. Aber sie drücken eine sehr unterschiedlich, wenn auch ähnlich intensiv gelebte weibliche Freiheit aus. Fest steht: Simone de Beauvoir und Brigitte Bardot standen für zwei entgegengesetzte weibliche Lebenswelten. Doch dies ist keine Beschreibung einer Feindschaft, sondern eines Krieges der Frauenbilder, wie ihn beide Frauen nie gewollt und nie geführt haben. Die eine wurde so zum Inbegriff von Frau, die andere erklärte, wie das funktioniert.