Kulte von Korinth und Syrakus
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Die Kolonisation des Mittelmeerraumes war eine der bedeutensten und folgenreichsten Leistungen der Griechen in archaischer Zeit. Bereits im 8. Jh. v. Chr. wurden im Osten und Westen die ersten Ablegergemeinden gegründet. Die Unternehmungen gingen in der Regel von einzelnen Städten aus und waren keineswegs ungefährlich. Die Kolonisation entschärfte einerseits Probleme in der alten Heimat wie politische Querelen und soziale Spannungen, die vor allem durch die starke Bevölkerungszunahme entstanden waren, brachte andererseits den Griechen wichtige Anregungen aus dem Osten und förderte die Verbreitung der griechischen Kultur im Westen. Die beiden hier behandelten Städte spielten bei diesem bedeutenden Vorgang eine wichtige Rolle: die See- und Handelsmacht Korinth als eine der führenden Gründerstädte, Syrakus als eine der frühesten und zugleich erfolgreichsten Apoikien dieser Stadt und der Griechen überhaupt.