Democratic consolidation - the international dimension
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Äußere Faktoren – wie die Tätigkeit und die Interessen internationaler Organisationen, nationaler Regierungen und von Nicht-Regierungsorganisationen – spielen beim Aufbau demokratischer Strukturen in ehemals autoritärer Gesellschaften eine nicht zu unterschätzende Rolle. Ebenso prägen die globalen Wandlungsprozesse wie die digitale Informationsrevolution Formen und Verlauf der Demokratisierung in einem immer stärkeren Maße. Wie sind diese äußeren Einflüsse aus der Sicht der »Empfängerstaaten« von Demokratiehilfe zu bewerten? Welche positiven, aber auch welche negativen Ergebnisse der »Einmischung von außen« sind denkbar oder gar wahrscheinlich? Anhand der Erfahrungen zentral- und südeuropäischer Staaten analysieren die Autoren Formen, Effekte und Konsequenzen externer Demokratisierungshilfe in Kernbereichen des politischen Systems (Verfassung, politische Parteien, zivile Organisationen). Im Zentrum der Untersuchung steht die Bedeutung des europäischen Integrationsprozesses für den Erfolg der Demokratisierung. Insgesamt liefert die Studie wertvolle Einsichten für die Forschung, aber auch für Organisationen, die am Aufbau demokratischer Strukturen in post-autoritären Gesellschaften mitwirken.