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In diesem Werk werden die konfuzianistischen Ideen zu Politik, Gesellschaft und Gesetzgebung im vormodernen Japan untersucht, insbesondere während der Edo-Zeit (1603-1868), als die Gesetzgebung einen Aufschwung erlebte und in den politischen Teil des Konfuzianismus integriert wurde. Konfuzianische Gelehrte analysierten das chinesische Rechtssystem und dessen Übereinstimmung mit den japanischen Rechtsvorstellungen sowie den politischen und sozialen Verhältnissen. Gesetze wurden gesammelt und in Gesetzesbüchern festgehalten, um eine aus den Fugen geratene Gesellschaft durch die Festlegung richtiger Verhaltensweisen und die Androhung von Strafen zu ordnen. Die Autorin definiert und klassifiziert zunächst Gesetzgebung und Gesetze, bevor sie auf die Rechtsgebote der Edo-Zeit eingeht. Sie stellt die Rechtsgelehrten und deren Obrigkeiten vor und beleuchtet die konfuzianistischen Ideen zur Gesetzgebung anhand ihrer Schriften. Der Schluss bietet eine abschließende Bewertung der Thematik. Das Buch enthält zudem eine Einleitung zur Gesetzgebung in der Edo-Zeit, mehrere Kapitel zu Gesetzgebung und Rechtsgeboten in Deutschland und Japan, sowie eine Betrachtung der Ideen der Konfuzianisten aus heutiger Sicht und deren Relevanz. Anhänge bieten zusätzliche Informationen zur japanischen Geschichte und ein Glossar der Fachbegriffe.
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Gesetzgebung im vormodernen Japan, Carolin Reimers
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- 2000
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