Militärische Antiterroreinheiten als Antwort auf die Bedrohung des internationalen Terrorismus und Instrument nationaler Sicherheitspolitik - das Beispiel Amerika
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Abgesehen von der Carter-Regierung, haben sich die amerikanischen Präsidenten von Anfang an durchgängig am Grundsatz des 'no concessions, no negotiations' und an der militärischen Reaktion auf den Terrorismus orientiert. Mit dieser amerikanischen Sicht des Terrorismus und den entwickelten Instrumenten zur Reaktion darau – insbesondere die Aufstellung von Antiterroreinheiten – setzt sich der Autor in der vorliegenden Dissertation auseinander. Zwei zentrale Fragestellungen werden hierbei analysiert: Zum einen, welche historischen Ereignisse diese spezifische amerikanische Terrorismusperzeption maßgeblich beeinflusst und zur Formulierung der amerikanischen Position gegenüber dem Terrorismus beigetragen haben. Und zum anderen, welche Rolle militärische Antiterroreinheiten vor dem Hintergrund dieser Erfahrung innerhalb der amerikanischen Sicherheitspolitik gespielt haben. Darüber hinaus erhält der Leser einen umfangreichen Überblick über die Gelegenheiten, bei denen die militärischen Antiterroreinheiten der USA zum Einsatz gekommen sind. Christoph Rojahn´s Dissertation ist eine der wenigen akademischen Analysen über die militärischen Mechanismen zur internationalen Terrorismusbekämpfung.