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Das soziale Gedächtnis

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Wie vollzieht sich das Erinnern und wie werden Erinnerungen weitergegeben? Welche Rolle spielen symbolische und soziale Praktiken des Alltags, und wie wird im Familiengespräch Vergangenheit gebildet? Die Beiträge konzentrieren sich auf nicht-intentionale Formen der Geschichtsweitergabe. Neben dem kulturellen und kommunikativen Gedächtnis wird der Begriff des sozialen Gedächtnisses als bindendes Element eingeführt. Die vier Medien des sozialen Gedächtnisses – Kommunikation, Aufzeichnungen, Bilder und Räume – transportieren Geschichte und formen im sozialen Gebrauch Vergangenheit. Affekt, Gedächtnis und Erinnerungsbilder stehen in einem dynamischen Verhältnis zueinander. Erinnerung ist kulturell präformiert und beeinflusst von medialen Erzeugnissen. Es geht um die Annäherung an die „Wirklichkeit“ der sozialen Praxis des Erinnerns, ein herausforderndes Unterfangen angesichts der oft flüchtigen Textur des sozialen Gedächtnisses. Harald Welzer präsentiert die Ergebnisse der Konferenz „Traditions/Transitions. Communicating History and Presenting the Past“ von 1999 in Hannover. Internationale Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen eröffnen ein spannungsreiches Feld im Verständnis von Geschichte und Erinnerung. Harald Welzer, Professor für Sozialpsychologie an der Universität Hannover, leitet mehrere Forschungsprojekte zu den sozialpsychologischen Fortwirkungen der nationalsozialistischen Vergangenheit.

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Das soziale Gedächtnis, Harald Welzer

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2001
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