Frühneuzeitliche Armenfürsorge als Disziplinierung
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Lässt sich die Vorgeschichte der Sozialpädagogik angemessen als Disziplinierung bestimmen? Wie reagierten die Armen auf die Maßnahmen, mit denen die städtischen Obrigkeiten der frühen Neuzeit Elend einzudämmen und soziale Unruhen zu verhindern versuchten? Was für Wege standen ihnen sonst noch offen, ihr Überleben zu sichern? Diese Fragestellungen stehen im Zentrum des Bandes. Der Autor unternimmt es, die neuere historische und soziologische Forschung zur frühneuzeitlichen Armenfürsorge für die sozialpädagogische Fachdiskussion zu erschließen. Er wirft dabei die grundsätzliche Frage auf, wie sich das Verhältnis zwischen staatlichen Unterstützungsinstanzen und deren Adressaten so konzeptualisieren lässt, dass sowohl dem gesellschaftstheoretischen Aspekt von Herrschaft als auch den Handlungspotenzialen der Klienten sozialer Arbeit Rechnung getragen wird.
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Frühneuzeitliche Armenfürsorge als Disziplinierung, Johannes Richter
- Language
- Released
- 2001
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- Title
- Frühneuzeitliche Armenfürsorge als Disziplinierung
- Language
- German
- Authors
- Johannes Richter
- Publisher
- Lang
- Released
- 2001
- ISBN10
- 3631372779
- ISBN13
- 9783631372777
- Series
- Res humanae
- Category
- World history
- Description
- Lässt sich die Vorgeschichte der Sozialpädagogik angemessen als Disziplinierung bestimmen? Wie reagierten die Armen auf die Maßnahmen, mit denen die städtischen Obrigkeiten der frühen Neuzeit Elend einzudämmen und soziale Unruhen zu verhindern versuchten? Was für Wege standen ihnen sonst noch offen, ihr Überleben zu sichern? Diese Fragestellungen stehen im Zentrum des Bandes. Der Autor unternimmt es, die neuere historische und soziologische Forschung zur frühneuzeitlichen Armenfürsorge für die sozialpädagogische Fachdiskussion zu erschließen. Er wirft dabei die grundsätzliche Frage auf, wie sich das Verhältnis zwischen staatlichen Unterstützungsinstanzen und deren Adressaten so konzeptualisieren lässt, dass sowohl dem gesellschaftstheoretischen Aspekt von Herrschaft als auch den Handlungspotenzialen der Klienten sozialer Arbeit Rechnung getragen wird.