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Unbefangenheit
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Im theoretischen Begriffsfeld seines philologischen Opus rezipiert Keichû unter anderem den chinesisch-konfuzianischen Terminus wusi (jap. mushi, „Unbefangenheit [vom Ich / von Parteilichkeit]“). Vor welchen rezeptions- und sozial- wie geistesgeschichtlichen Hintergründen fand diese „Aktualisierung“ statt und gegen welche Weisen des „Befangenseins“ wandte sie sich? Die Studie versucht Argumente aus der Quellensprache zu gewinnen, die den sogenannten Begründer der „Landesstudien“ (Kokugaku) als spezifisch „neuzeitlichen“ Wissenschaftler auszeichnen und in seinem Werk ein ausgeprägtes Streben nach sogenannter „Objektivität“ erkennen lassen.
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2000
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