Besteuerungsprobleme der grenzüberschreitenden Sozietäten von Rechtsanwälten, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern

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Angesichts der wachsenden grenzüberschreitenden Wirtschaftstätigkeit und der zunehmenden Wettbewerbsintensität auf Dienstleistungsmärkten wird die internationale Tätigkeit von Rechtsanwälten, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern immer wichtiger. Die Nachfrage nach internationalen Beratungs- und Prüfungsleistungen steigt, was auch steuerliche Fragen aufwirft. Der Fokus liegt auf den Besteuerungsproblemen von Europäischen Sozietäten, einschließlich der steuerlichen Einordnung und der Abkommensberechtigung von nach inländischem oder ausländischem Recht gegründeten Sozietäten. Es werden die Qualifikation der Einkünfte und die zwischenstaatliche Abgrenzung der Besteuerungsrechte behandelt, ebenso wie die Problematik der Einkünftezurechnung und die Einflussfaktoren auf die Besteuerung der Gesellschafter. Darüber hinaus werden relevante rechtliche und betriebswirtschaftliche Fragen, wie gesellschafts-, europa- und berufsrechtliche Rahmenbedingungen, eingehend analysiert. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht werden die Organisationsstruktur, das interne Rechnungswesen und alternative Methoden zur Verteilung des wirtschaftlichen Ergebnisses auf die Gesellschafter behandelt. Besonders aufschlussreich sind die praxisorientierten Auswirkungen zulässiger Gestaltungsmöglichkeiten, die nicht unter den Missbrauchstatbestand des § 42 AO fallen.