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Der Verfasser verfolgt die Weiterführung einer spezifisch deutschen Linie im wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Denken, die er auf J. H. v. Thünen und G. v. Schmoller zurückführt, ergänzt durch Vertreter des Historismus und Institutionalismus wie M. Weber, A. Müller-Armack und G. Weisser. Die wissenschaftstheoretischen Wurzeln reichen bis zu I. Kant, der den Kritizismus und die personale Anthropologie vertritt. In jüngerer Zeit haben K. R. Popper und H. Albert sowie Morphologen und Logiker Einfluss genommen, indem sie empirisch-theoretische Ansätze gegenüber entscheidungslogisch orientierten Argumentationsmustern bevorzugen. Normativ plädieren die Autoren für nicht-essentialistische Begründungen, im Gegensatz zu den Ansichten Platons. Innerhalb eines sozialökonomisch-sozialkulturellen Rahmens gibt es, entgegen der Mainstream-Ökonomie, auch in globalisierten postindustriellen Gesellschaften genügend Raum für die Institutionalisierung praktischer Sozial- und Gesellschaftspolitik durch den Staat und andere Akteure. Diese Gesellschaftsformation erfordert zur Marktregulierung eine solche Politik und deren wissenschaftliche Auseinandersetzung.
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Sozial- und Gesellschaftspolitik - grundlagenbezogen diskutiert, Werner Wilhelm Engelhardt
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- 2001
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