Wie ich sterben will
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Die Debatte, wie die medizinische Versorgung, Pflege und Begleitung unheilbar kranker und sterbender Menschen aussehen soll, hat an Brisanz gewonnen. In der Diskussion geht es um Grundwerte unserer Gesellschaft im Blick auf die Endphase des Lebens: um Autonomie und Verantwortung, Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung, Gerechtigkeit und Wahrhaftigkeit. Es geht aber auch um die Bedingungen eines menschengerechten Lebens bis zuletzt und eines Sterbens in Würde, um die Praxis der Sterbebegleitung, die Formen der Sterbehilfe und die Frage der Suizidbeihilfe. Das Buch vereint Beiträge von Expertinnen und Experten aus Medizin, Pflegewissenschaft, Gerontologie und Theologischer Ethik, welche unter anderem Stellung nehmen zu den folgenden Fragen: Wie kann das Recht des Menschen auf Entscheidungsfreiheit, Kontrolle und Selbstverantwortung im Prozess des Sterbens erhalten werden? Welche Voraussetzungen müssen Medizin, Pflege und psychosoziale Begleitung erfüllen, damit ein menschengerechtes Leben bis zuletzt und ein menschenwürdiges Sterben möglich sind? Welchen Beitrag kann die palliative Medizin leisten? Die Autorinnen und Autoren diskutieren das Autonomieverständnis der Patientinnen und Patienten im Hinblick auf Krankheitserfahrung, Schmerz, Leid, Unheilbarkeit und Pflegeabhängigkeit und erhellen den Einfluss der gesellschaftlichen Wertmassstäbe auf die persönliche Entscheidung der Kranken. Im Anhang finden sich entscheidende Dokumente, Stellungnahmen und Erklärungen zur aktuellen Debatte um die Sterbehilfe und Suizidbeihilfe sowie die Praxis der Sterbebegleitung.