Improvisierendes Sprechen im Fremdsprachenunterricht
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Dieses Buch übt Kritik an dem mentalistisch-spekulativen Denken in der gegenwärtigen Fremdsprachendidaktik und stellt eine in hermeneutisch-empirischer Arbeitsweise gewonnene Figurationstheorie zur Entwicklung mündlicher Handlungsfähigkeit im Fremdsprachenunterricht vor. Sie geht von dem Grundgedanken aus, dass Improvisation ein wichtiges Element der menschlichen Wirklichkeitsbewältigung ist, und dass von daher das unvorbereitete, improvisierende Sprechen der Zielsprache, das im Unterrichtsalltag vielfach zu kurz kommt, im zwischenmenschlichen Figurationszusammenhang der jeweiligen Lehr- und Lerngemeinschaft besonders gefördert werden muss. Neun innovative Lernarrangements für den Englischunterricht zeigen, wie die Kluft zwischen der auf Abstraktion gerichteten Figurationstheorie und der nach Konkretion verlangenden Alltagspraxis überbrückt werden kann.