Gesundheitsressourcen im Lebensalltag schizophrener Menschen
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Mit den Konzepten der Gesundheitsförderung und der Salutogenese wird ein neuer Blick auf das Erleben von schizophrenen Menschen geworfen. Anhand qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden belegt die Autorin auf innovative Weise, daß den untersuchten Betroffenen eine Vielzahl von gesunden Anteilen und Ressourcen in ihrem Lebensalltag neben oder trotz ihrer Erkrankung zur Verfügung stehen und ihr keineswegs - wie so oft angenommen - hilflos ausgeliefert sind, sondern ihr Leben zu gestalten vermögen. In einer Zeit, in der die Medikalisierung der Psychiatrie und Klinischen Psychologie zunehmend den klinischen Alltag bestimmt, ist ein Menschenbild, das den Patienten nicht zum bloßen Träger einer Krankheit reduziert, umso notwendiger. Dazu liefert diese Arbeit einen wichtigen Beitrag.