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Im 17. Jahrhundert erschütterte ein tiefgreifender Verfassungskonflikt das Regiment der Reichsstadt Goslar. Gilden und Gemeine stritten mit Bürgermeister und Rat über die beste Art, die Stadt zu regieren. Ziel der Bürgeropposition war es, die bürgerliche Freiheit und Gleichheit gegen die obrigkeitlichen Tendenzen der amtierenden Stadtregierung zu verteidigen. Das Buch erhellt die Vorgeschichte des 1682 durch die Vermittlung des kaiserlichen Kommissars Theobald Freiherr von Kurtzrock zustande gekommenen und nach ihm benannten Vergleichs zwischen Bürgermeister und Rat und den Goslarer Gilden. Die Analyse von Argumentation und Selbstverständnis der streitenden Parteien trägt zur Rezeptionsgeschichte der sich in der frühen Neuzeit entwickelnden politischen Wissenschaften bei und zeigt, von welcher Bedeutung die Lehren der zeitgenössischen Staatsrechtler für Bürgeropposition und Stadtobrigkeit waren.
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So machet solches eine Democratiam, Angelika Kroker
- Language
- Released
- 2001
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- Title
- So machet solches eine Democratiam
- Language
- German
- Authors
- Angelika Kroker
- Publisher
- Verl. für Regionalgeschichte
- Publisher
- 2001
- ISBN10
- 3895344206
- ISBN13
- 9783895344206
- Category
- World history
- Description
- Im 17. Jahrhundert erschütterte ein tiefgreifender Verfassungskonflikt das Regiment der Reichsstadt Goslar. Gilden und Gemeine stritten mit Bürgermeister und Rat über die beste Art, die Stadt zu regieren. Ziel der Bürgeropposition war es, die bürgerliche Freiheit und Gleichheit gegen die obrigkeitlichen Tendenzen der amtierenden Stadtregierung zu verteidigen. Das Buch erhellt die Vorgeschichte des 1682 durch die Vermittlung des kaiserlichen Kommissars Theobald Freiherr von Kurtzrock zustande gekommenen und nach ihm benannten Vergleichs zwischen Bürgermeister und Rat und den Goslarer Gilden. Die Analyse von Argumentation und Selbstverständnis der streitenden Parteien trägt zur Rezeptionsgeschichte der sich in der frühen Neuzeit entwickelnden politischen Wissenschaften bei und zeigt, von welcher Bedeutung die Lehren der zeitgenössischen Staatsrechtler für Bürgeropposition und Stadtobrigkeit waren.