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Gestalttheorie von Goethe bis Benjamin

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Das Buch beschäftigt sich mit dem Gestaltbegriff und den verschiedenartigen Ausprägungen, die das Gestaltkonzept in der deutschsprachigen Literatur seit der Goethezeit angenommen hat. „Gestalt“ (griech. morphé) bezeichnet eine ganzheitliche Grundkategorie, die von Goethe nicht zufällig sowohl in der Naturbeobachtung als auch in der Ästhetik und Poetologie als Fachbegriff verwendet wurde. In einem interdisziplinären Überschneidungsfeld zwischen Wahrnehmungstheorie und Kognitionspsychologie ist die Gestaltkonzeption auf reges Interesse gestoßen und international kontrovers diskutiert worden. Sie steht aber auch – ähnlich wie der Begriff „Bildung“ – für eine typisch deutsche Diskurstradition. In einzelnen Kapiteln zu Goethe, den modernen Kulturtheoretikern Georg Simmel und Ernst Cassirer, zu dem Wahrnehmungspsychologen Christian von Ehrenfels, zu Carl Einstein und Walter Benjamin werden die verschiedenen Stationen in der Entwicklungsgeschichte des Gestaltkonzepts rekonstruiert und seine jeweilige kulturelle Bedeutung beleuchtet.

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Gestalttheorie von Goethe bis Benjamin, Annette Simonis

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2001
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