Phantasiegefährten
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Phantasiegefährten und unsichtbare Freunde treten in der frühen Kindheit auf. Dann bekommen sie von den Kindern einen Namen, oft auch einen Platz am Tisch oder einen Sitz im Auto - ganz so, als wären sie echte Menschen. Obwohl das Phänomen recht häufig auftritt und es auch in der Kinderliteratur viele Beispiele dafür gibt, stellen sich Eltern beim Erscheinen der unsichtbaren Freunde oft die Frage, ob ihr Kind eigentlich noch normal ist, ob es nicht zu stark in eine Phantasiewelt abgleitet oder gar psychisch krank wird. Sollen Eltern und alle, die mit solchen Kindern zu tun haben, die Phantasiegefährten akzeptieren und sich darauf einlassen? Soll man sie einfach ignorieren oder sogar verbieten? In neun Beiträgen wird in diesem Buch entlang der Erzählungen von Kindern und Eltern sowie wissenschaftlicher Studien das Auftreten von unsichtbaren Freunden bei Kindern geschildert. Neben der Frage, warum Kinder Phantasiegefährten erfinden und welche Gründe dazu führen, wird auch thematisiert, welchen Einfluss Medienangebote auf die Phantasiewelt der Kinder nehmen, ob auch ältere Kinder unsichtbare Freunde haben und wie mit den unsichtbaren Gefährten in der Familie umgegangen werden kann. Nicht zuletzt werden in mehreren Beiträgen die positiven Eigenschaften solcher Freunde hervorgehoben.