Vertrag über konventionelle Streitkräfte in Europa
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Der Vertrag über konventionelle Streitkräfte in Europa vom 19. November 1990 (KSE-Vertrag) ist das erfolgreichste Abrüstungsübereinkommen aller Zeiten. Über 50.000 Waffensysteme wurden seither zerstört und ein Überwachungssystem errichtet, das einen lückenlosen Überblick über die militärische Ausrüstung der Vertragsstaaten in Europa zuläßt. Durch einen weiteren Vertrag vom 19. November 1999 paßten die Staats- und Regierungschefs der 30 KSE-Vertragsstaaten das ursprüngliche Abkommen an die neue sicherheitspolitische Lage zwischen Atlantik und Ural an. Erstmals wurden Obergrenzen für einzelne Staaten sowie eine weitere Reduzierung im Flankenbereich von Rußland und der Ukraine vereinbart. In diesem Band werden erstmals alle relevanten Dokumente in einer handlichen Version zusammengestellt und durch eine ausführliche Einleitung erläutert. Der Autor war als Rechtsdezernent im Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr in Geilenkirchen für die rechtliche Überwachung des KSE-Vertrages verantwortlich und hat die Adaptionsverhandlungen in der deutschen Delegation juristisch begleitet.