Museale und mediale Präsentationen in KZ-Gedenkstätten
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KZ-Gedenkstätten werden zunehmend zu historischen Orten, die sich gegenüber anderen Erinnerungsformen als besondere Lern-, Aufklärungs- und Gedenkorte präsentieren. So ist es in vielen KZ-Gedenkstätten mittlerweile Gang und Gebe, sich neben der musealen Darstellungsweise der Vergangenheit auch medial mit der nationalsozialistischen Verfolgungsgeschichte auseinandersetzen. An verschiedenen Beispielen wird in diesem Band gezeigt, auf welch unterschiedliche Art und Weise sich die Gedenkstätten mit ihrer Vergangenheit befassen. Die Arbeit mit jungen Menschen an diversen Projekten spielt hierbei eine wichtige Rolle. So erscheint in diesem Band unter anderem ein Beitrag über Arbeitsgruppen in Bergen-Belsen, die sich mit der Geschichte des KZs auseinander gesetzt haben. Berichte über Wanderausstellungen, der Einsatz neuer Medien sowie die Präsens im Internet ergehören in diesem Heft ebenfalls zum breiten Spektrum der Präsentationsmöglichkeiten der Gedenkstätten. Die von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme herausgegebene Zeitschrift versteht sich als ein Mitteilungsorgan für Historikerinnen und Historiker: Projekt-, Tagungs- und Veranstaltungsberichte geben einen Überblick über derzeit laufende Forschungen, Buchbesprechungen informieren über Neuerscheinungen und eine Bibliographie stellt Hinweise, speziell auch auf kleinere Publikationen und sogenannte 'graue Literatur', zur Verfügung. Um Mitarbeiter der außerschulischen Bildungsarbeit zu unterstützen, veröffentlicht die Zeitschrift außerdem für den Unterricht didaktisch geeignete Materialien.