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"Anders als normal"

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  • 352 pages
  • 13 hours of reading

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Im Unterschied zur klinisch-individualpsychologischen Sichtweise ist diese sozialpsychologische Untersuchung nicht an einer weiteren defizitären Zuschreibungspraxis an die befragten acht jungen Frauen mit einem mehr oder weniger riskanten Drogenkonsum interessiert. Statt dessen folgt sie mit einem sensiblen Personenbezug den persönlichen Beweggründen für die einzelnen, zum Teil sehr unterschiedlichen (drogenbezogenen) Handlungs- und Lebensformen. Die narrativen, biographisch-orientierten Interviews sollen den interessierten Leser/innen die anderen Wirklichkeiten konkret handelnder Personen eröffnen, die weit über die gängigen Klischees vom abgestürzten Junkie hinausführen: Drogen-Handlungen und Sucht-Entwicklungen werden hier grundsätzlich als ein vielschichtiges, prozeßhaftes Geschehen rekonstruiert, dessen Dynamik erst angemessen verstanden werden kann, wenn die individuellen Seins- und Handlungsweisen mit den jeweiligen Gesellschafts- und Lebensbedingungen in Beziehung gesetzt werden. In diesem Sinne sollte auf (drogen)politischer Ebene weniger in stigmatisierende Kontroll- und Strafmaßnahmen als vielmehr in eine differenzierte, Zielgruppenorientierte Suchtforschung und -therapie investiert werden.

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"Anders als normal", Alexandra Holzer

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2001
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(Paperback)
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