Ein Kreuzzug für die Zivilisation?
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Seit dem 11. September 2001 sei, so heißt es, nichts mehr, wie es war. Demgegenüber legen die Autoren dar, daß für die Politik der USA von einem 'Paradigmenwechsel' als Reaktion auf die Terroranschläge nicht die Rede sein kann. Vielmehr stellen sich unbequeme Fragen: Was hat speziell die US-amerikanische Strategie mit dem Terrorismus zu tun? Kamen im Afghanistankrieg geopolitische Ambitionen zum Zuge, die längst vorbereitet waren? Hätte bin Laden als 'Stargegner' nicht womöglich erfunden werden müssen, um von der realen Konfliktlage abzulenken? Um welche Ziele ging es somit in diesem Krieg? Wie weiter in Afghanistan und in der Region? Und wer ist als nächster dran? Sodann: Welche Rolle spielt eigentlich Deutschland dabei? Ist es wirklich der Musterschüler, als der es sich so demonstrativ geriert? Was verbirgt sich hinter seiner 'uneingeschränkten Solidarität mit Amerika' an eigenen Interessen? Und wo sind Ansätze wirksamer Antikriegsopposition?