Vom Urheber- zum Informationsrecht
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Urheberrechtlich geschützte Werke werden zunehmend in digitaler Form vertrieben. Um die Gefahr von Raubkopien zu bannen, setzen Rechteinhaber immer mehr auf Schutzmöglichkeiten außerhalb des herkömmlichen Urheberrechts. „Digital Rights Management (DRM)“ - Systeme versprechen umfassende technische Schutzmöglichkeiten, die von einfachen Kopierschutzverfahren bis zu kompletten elektronischen Vertriebssystemen für digitale Inhalte reichen können. DRM-Systeme stellen komplexe Probleme im Schnittfeld von Recht, Technik und Ökonomie. Die Untersuchung stellt die technischen und rechtsökonomischen Rahmenbedingungen von DRM-Systemen dar. Darauf aufbauend analysiert sie das Verhältnis zwischen dem Schutz durch DRM-Systeme und dem herkömmlichen Urheberrecht auf der Grundlagen des deutschen, europäischen und U. S.-amerikanischen Rechts. Es deutet sich ein Paradigmenwechsel im Schutz digitaler Inhalte an. Von elementarer Bedeutung werden dabei Beschränkungen des DRM-Schutzes. Damit fügt sich die Problematik in das umfassendere Feld eines entstehenden Informationsrechts ein. Für im Internet tätige oder einschlägig planende Wirtschaftsunternehmen und ihre Berater, Rechtsanwälte, Richter.