Gesprächspsychotherapie und Beratung mit Eltern behinderter Kinder
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Wenn Eltern erfahren, dass ihr Kind an einer Behinderung leidet, können sie in tiefe seelische Krisen geraten. Angst, Abwehr, Ambivalenz, Trauer, dazu materielle und zeitliche Belastungen führen oft zu schweren Konflikten. Manchmal reagieren Eltern auch mit den Symptomen einer psychischen Erkrankung. Wie können Berater und Therapeuten diesen Eltern dabei helfen, neuen Mut zu kreativen Lösungen zu finden? Eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Beratung oder Therapie ist das Einfühlungsvermögen der Helfer. Das Buch folgt dem Personzentrierten Ansatz. Differenziert schildert der Autor, wie vielfältig Eltern auf die Krisensituation reagieren können. Eine wichtige Rolle für die Einordnung auftretender Symptome spielt der Lebenszusammenhang der Betroffenen. Praxisorientiert wird gezeigt, wie man mit immer wiederkehrenden Konfliktthemen umgeht, z. B. mit Abwehr, Schuldgefühlen, Erziehungsproblemen und Partnerkonflikten. Anschauliche Fallbeispiele machen deutlich, wie Berater und Therapeuten in der Gesprächsführung einfühlsam auf die Bedürfnisse der Eltern reagieren können. Aus dem Inhalt Belastungen von Eltern behinderter Kinder: Psychische Symptome - Krisenverläufe (Die akute Krise - Die allmähliche Eskalation - Das Leben nach der Diagnose) Krisenerleben aus Personzentrierter Sicht: Behinderung des Kindes als elterliche Lebenskrise - Die Beziehungskonstellation in der Kindheit - Erlebnisverarbeitung als akute Belastungsreaktion, als Posttraumatische Belastungsstörung, als Anpassungsstörung - Psychotherapie und Beratung Thematische Schwerpunkte in der Beratung und Psychotherapie: Trauer und Trauervermeidung - Abwehr - Reale Belastungen - Aufopferung und Schuld - Erziehungsprobleme - Partnerkonflikte - Zukunftsängste - Hoffnung Behandlungen: Fallbeispiele zu den Themen Angst, Zorn, Stagnation, Verstörung, ausbleibende Besserung, Entwertung des Partners, gegenseitige Vorwürfe in der Partnerschaft