Bewusstsein - die Einheit von Empfinden, Streben und Fühlen - und seine Steuermechanismen
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Den Anstoß, eine Theorie des Bewusstseins zu entwickeln, gaben Überlegungen philosophischer Art. Sie führten zu der Einsicht, dass die Menschen, gleich ob sie sich als Produkt der Evolution, als Geschöpfe Gottes oder als Wiedergeborene verstehen, zu Bewusstsein erwachtes Sein sind. Daraus ergab sich die Frage, was Bewusstsein eigentlich ist und wie ich/wir es am sinnvollsten gebrauchen könnten. Die Antworten, die der Autor bei den Philosophen fand, waren unbefriedigend. Noch mehr die der Psychologie; auf Teilgebieten fundierte Forschungsergebnisse u. a. bei Fechner und Pawlow, aber keine umfassende Aussage zum Begriff Bewusstsein. Tatsächlich gibt es die bis heute nicht. Und noch sind sich die Psychologen offenbar uneinig darin, ob eine umfassende Theorie des Bewusstseins möglich und sinnvoll ist. Was verwundert, da doch die Erfahrungen der Physik gezeigt haben, von welch großer Bedeutung umfassende theoretische Modelle für die Erklärung kausaler Zusammenhänge sind und dass aus diesen zuverlässige Voraussagen abgeleitet werden können. Die Theorie eröffnet - wenn sie sich weiterhin bestätigt - nicht nur neue Möglichkeiten für die Erklärung psychischer Phänomene sowie für Voraussagen. - Sie ist auch von praktischer Bedeutung u. a. für die Therapie, für die Harmonisierung des Bewusstseins der Menschen und für die Optimierung ihrer Lebensgestaltung.