Europas Armeen im Umbruch
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Nach dem Ende des Kalten Krieges folgen sich in den meisten europäischen Nationen die Umbruchphasen beim Militär fast Schlag auf Schlag. Das machen die im Sammelband zusammengestellten, für die derzeitige europäische Entwicklung weitgehend repräsentativen Länderstudien deutlich. Sie umfassen Belgien, Deutschland, Dänemark, Frankreich, die Niederlande, Österreich, die Schweiz, Slowenien und die Tschechische Republik und kreisen um die Neugestaltung der Sicherheitspolitik, die Restrukturierung der Streitkräfte sowie um die Beibehaltung oder Aussetzung der Wehrpflicht. Mehrfachbeiträge zu einzelnen Nationen und insbesondere zu Deutschland beleuchten zudem Reformprojekte aus unterschiedlicher, auch parteipolitischer Perspektive. Überblickt man alle im Band vorgestellten Länderanalysen synthetisch, so lassen sich hinsichtlich der Streitkräfteentwicklung nach dem Kalten Krieg typologische Abfolgen bei den Reformvorhaben und europaweit eine hohe Zahl gemeinsamer Trends ausmachen. Die im Buch enthaltenen Beiträge decken ein breites Spektrum unterschiedlicher Reformansätze in Europa ab. Sie geben die Meinung namhafter Politiker, Soldaten und Wissenschaftler aus neun Ländern wieder und wenden sich an alle, die an Fragen des Militärs interessiert sind.