Die politischen Systeme Tschechiens und der Slowakei
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Nach dem Ende des Ost-West-Konflikts und vor der anstehenden Osterweiterung der EU sind die Länder des östlichen Mitteleuropa stärker in das Bewusstsein gerückt. Das politische, wirtschaftliche, kulturelle und schließlich auch wissenschaftliche Interesse an der Region ist merklich gestiegen. Das vorliegende Buch befasst sich mit den beiden Nachfolgestaaten der Tschechoslowakei und vermittelt Grundkenntnisse über die politischen Systeme. Jede der beiden Republiken wird für sich behandelt, wobei Aufbau und Inhalt der einzelnen Kapitel ein hohes Maß an Vergleichbarkeit gewährleisten sollen. Ausgehend von einem historischen Rückblick und einigen theoretischen Anmerkungen zur Systemtransformation wird zunächst die jeweilige gesetzgebende, vollziehende und rechtsprechende Gewalt erörtert. Daran schließt die Darstellung der Parteien und Interessenverbände an. Die subjektive Dimension des politischen Systems wird mit einem Blick auf einzelne Elemente der politischen Kultur angesprochen. Im jeweiligen Kapitel zur Außenpolitik sind die wichtigsten Aspekte der Beziehungen zu anderen Staaten zusammengefasst. In diesen Kontext gehören auch die Ausführungen zur Minderheitenfrage, die für das Verhältnis zur EU Bedeutung hat; in der Slowakei stellt sie darüber hinaus ein gewichtiges Problem der Innenpolitik dar. Jeweils abschließend wird ein Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung geworfen.