Abschied von der Spaßpädagogik
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Raus aus der Erziehungsfalle Landauf, landab wird der 'Erziehungsnotstand' beklagt, verbunden mit einem katastrophalen Bildungsniveau. Konstruktive Vorschläge, wie die Auswirkungen der 'Spaßgesellschaft' mit Orientierungs-, Standpunkt- und Lustlosigkeit – gerade auch im Bildungsbereich – beseitigt werden können, bleiben aber Mangelware. Albert Wunsch zeigt, wie der notwendige Kurswechsel in der Erziehung gelingt. Er fordert dazu eine Abkehr von hohem Anspruchsdenken und extremem Egoismus, eine andere Mitwirkung der Schulen, die eine Kultur der Anstrengung fördern müssen, und eine Familienpolitik, die die elterliche Erziehung (auch finanziell) fördert und nicht dafür sorgt, dass Kinder schon in den ersten Lebensjahren in eine ganztägige Fremdversorgung abgeschoben werden. Eltern finden darüber hinaus konkrete Vorschläge, wie sie ihren Kindern Klarheit und Orientierung vermitteln und sie zur Eigenständigkeit ermutigen. Die Spaßgesellschaft steht vor dem Infarkt: Unfähigkeit, Orientierungs- und Lustlosigkeit markieren die desolate Situation: Alle wollen sich viel leisten, aber immer weniger erbringen wirklich Leistung. Auch wenn dies häufig kritisiert wird, bleiben konstruktive Lösungsvorschläge meist aus. Eine Neuorientierung in der Erziehung ist daher dringend erforderlich. Albert Wunsch plädiert für eine Rückbesinnung auf Werte und Pflichten. Unumgänglich ist eine andere Mitwirkung der Schulen, die eine Kultur der Anstrengung zu fördern haben, und eine Familienpolitik, die die elterliche Erziehung auch finanziell fördert und dafür sorgt, dass Kinder - insbesonders in den ersten Lebensjahren - nicht in eine ganztägige Fremdbetreuung abgeschoben werden. Eltern und Lehrkräfte finden darüber hinaus konkrete Hinweise, wie sie Kindern und Jugendlichen Klarheit und Orientierung vermitteln und sie zur Eigenständigkeit ermutigen.
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