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Die Moderne hat dem Glück ein Wechselbad bereitet. Großprojekte zur Schaffung des »Neuen Menschen« sollten das Glück in Dauerstellung bringen, führten jedoch oft in Katastrophen. Gleichzeitig wurde den Individuen die Freiheit gegeben, ihr Glück selbst zu gestalten, was unerwartete und teils unerfreuliche Folgen hatte. Glück spielt eine zentrale, jedoch ungreifbare Rolle, die sowohl mit dem Fortschritt der Moderne als auch mit Individualisierung und Privatisierung verknüpft ist. Dieter Thomä wendet sich in seinem neuen Werk gegen einfache Lösungen und betont stattdessen die kritische Funktion des Glücks. Diese Funktion kann den Weg zu einer Revision des Verständnisses der Moderne und des Begriffs der Subjektivität weisen, da Glück sich der Festlegung entzieht, die die Moderne anstrebt. Die Spuren des Glücks in der modernen Theorie sind vielfältig und führen zu Themen wie Utilitarismus, empirischer Glücksforschung und Biopolitik sowie zu Denkern wie Nietzsche, Weber, Wittgenstein, Benjamin, Adorno und Blumenberg. Dieter Thomä ist Professor für Philosophie an der Universität St. Gallen und hat zuvor Werke wie „Die Zeit des Selbst und die Zeit danach“ veröffentlicht.
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Vom Glück in der Moderne, Dieter Thomä
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- 2003
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- (Paperback)
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