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Souveränität ist ein zentraler Begriff in der Internationalen Politik und Politischen Theorie, der staatliches Handeln erklärt. Mit der europäischen Integration entsteht ein politisches System in Europa, das weder durch die Terminologie der politischen Theorie noch der Internationalen Politik vollständig erfasst wird. Hat der Begriff der Souveränität dadurch an Aussagekraft verloren? Diese Arbeit argumentiert, dass die Vielschichtigkeit des Souveränitätsbegriffs auch für die Beschreibung der EU relevant ist. Diese Vielschichtigkeit resultiert aus zahlreichen historischen Neukonstruktionen, die zur Beschreibung politischer Systeme unternommen wurden. Ein neu verstandener Souveränitätsbegriff erleichtert den Übergang vom alten Spiel der Staaten zum neuen Spiel der Union und ihrer Mitgliedsstaaten. Die Untersuchung dieses Begriffs zeigt, welche alten Regeln weiter gelten und welche sich verändert haben. Der Ansatz des Mehrebenensystems verbessert die Beschreibungsfähigkeit der EU, indem er zwei zentrale Bedeutungen des Souveränitätsbegriffs in den Fokus rückt: die Freiwilligkeit der Staaten und den Konsens als Grundlage der Handlungsfähigkeit. Zwang und Kompetenz-Kompetenz, die mit der Vorstellung der Unteilbarkeit verbunden sind, verlieren an Bedeutung. Das erste Kapitel beleuchtet die historische Konstruktion des Souveränitätsbegriffs, das zweite die Debatte zwischen Supranationalisten und Intergouvernementalisten. Im dritten K
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Souveränität im neuen Europa, Mariano Barbato
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