Verhaltensbeurteilungspraktikum
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Eine wichtige Aufgabe der Personalfach- und Führungskräfte in Betrieben ist der optimale Einsatz der Mitarbeiter. Das verlangt nicht nur eine systematische, fundierte und ständig zu kontrollierende Personalauswahl, sondern auch die fortwährende Betreuung des Mitarbeiters in seinem Arbeitsleben. Ihm ist in seiner beruflichen und menschlichen Entwicklung zu helfen, denn nur dann wird er auch sein Bestmögliches leisten. Das setzt aber voraus, daß man den Mitarbeiter kennt, seine Stärken, seine Schwächen, aber auch seine Neigungen. Sicher, das heißt nicht, sich in seine Intimbereiche einzuschleichen. Persönlichkeit und Charakter sind Tabu, denn sie gehören zum Intimbereich, der dem Arbeitgeber von der Verfassung her verschlossen bleibt. Das gilt aber nicht für das Arbeitsverhalten, für die Arbeitsverhaltensperson. Und diese ist auch kompliziert genug für Personalfach- und Führungskräfte. Bei 106 bit/sec Output des Verhaltens eines Menschen und nur 102 bit/sec Wahrnehmungsinput bedarf es schon differenzierter Instrumente, um die wirklichen Verhaltenstrends als Basis der Arbeitsverhaltensperson zu erfassen und so zu beschreiben, daß Führungskräfte sie auch verstehen und verwerten können. Wie dieses zu bewerkstelligen ist, wenn auch nicht aus dem Handgelenk, zeigt der Verfasser in dieser Studie auf. Er verweist aber gleichzeitig auf die Fehlerquellen und liefert auch die Instrumente, um Fehler zu erkennen und abzustellen. Eine Vielzahl von Analyse- und Auswertungsdateien auf CD-ROM im pdf- und OpenOffice-Format hilft dem Leser bei der Anwendung der Hilfsmittel und Techniken.