Die Weltbühne
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Wie kaum eine andere Zeitschrift symbolisiert die „Weltbühne“ den Kampf der Demokraten und bürgerlichen Linken um den Aufbau einer Republik in Deutschland und deren Erhaltung. Autorinnen und Autoren des Sammelbandes untersuchen, wie dieses Bemühen in der Justizkritik und Militärkritik sowie in den literarischen Debatten in der „Weltbühne„ zum Ausdruck kommt. Einzelne Aufsätze widmen sich dem Engagement der „Weltbühnen“-Autoren Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky, Kurt Hiller und Erich Kästner. Beiträge zur „Neuen Weltbühne„ und zur „Weltbühne“ in der DDR behandeln die Frage der politischen Kontinuität der Zeitschrift. In einem Brückenschlag zur Gegenwart werden abschließend die Möglichkeiten einer demokratischen Publizistik im Kampf gegen radikale rechte gesellschaftliche Strömungen und Rechtsradikalismus diskutiert.