Konservative Zeitschriften zwischen Kaiserreich und Diktatur
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Die Beiträge des Bandes widmen sich - pars pro toto - fünf sehr unterschiedlichen politisch-kulturellen Zeitschriften der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, deren einzige Gemeinsamkeit darin besteht, daß sie dem konservativen politischen Lager angehört haben. Es handelt sich im einzelnen um fünf Fallstudien, die nicht nur einen Beitrag zur Geschichte der kulturell-politischen Publizistik im Deutschland der Ära zwischen Kaiserreich und NS-Diktatur liefern, sondern auch Einblicke in die Entwicklung und die Wandlungen politischen Denkens sowie in das Wechselverhältnis zwischen Politik und Öffentlicher Meinung geben. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei (1) den Herausgeberpersönlichkeiten und den wichtigsten Beiträgern, (2) den publizistischen und verlagstechnischen Realien, (3) der politischen Ausrichtung in Verbindung mit religiös-konfessionellen und regionalen Besonderheiten, (4) den Wechselwirkungen zwischen konservativer Publizistik und Politik - und (5) schließlich der Reaktion auf konkrete politische Entwicklungen und Umbrüche, darunter besonders auf die gravierenden Zäsuren in den Jahren 1918/19 und 1932/33.