Zivilrechtliche Zurückbehaltungsrechte
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Zurückbehaltungsrechte dienen der Realisierung von Gegenansprüchen. Sie gehen über die üblichen Gegenrechte, die reine Verteidigungsmittel gegen Ansprüche darstellen, hinaus. Ihre Bedeutung liegt nicht zuletzt darin, dass man, auch ohne sich in die Rolle eines „Angreifers“ begeben zu müssen, eigene Ansprüche liquidieren kann. Der Autor widmet sich den einzelnen Zurückbehaltungsrechten, angefangen von der Einrede des nichterfüllten Vertrages bis hin zum kaufmännischen Zurückbehaltungsrecht. Es werden sowohl die wesentlichen materiell-rechtlichen wie auch verfahrensrechtlichen Probleme dargestellt und erörtert. Ebenso werden die einzelnen Rechte in einen systematischen Gesamtzusammenhang gezeigt. Die Beziehungen der einzelnen Zurückbehaltungsrechte zueinander wie auch ihre Einfügung in das Zivilrecht insgesamt wird einer eingehenden Betrachtung unterzogen. Ergänzt wird das Buch durch eine Darstellung einer Vielzahl möglicher Fallkonstellationen. Nicht zuletzt wird das Zurückbehaltungsrecht auch als ein allgemeines Prinzip geltenden Rechts vorgestellt. Über das nationale Recht hinaus wird anhand internationaler Bestrebungen der Vereinheitlichung des Vertragsrechts aufgezeigt, dass das Zurückbehaltungsrecht aus dieser Materie nicht mehr wegzudenken ist. Das Buch wendet sich sowohl an die Theorie wie auch an die Praxis.