Geschäftsfähigkeit - beschränkte Geschäftsfähigkeit - Geschäftsunfähigkeit
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Die Geschäftsfähigkeit beeinflusst täglich den Rechtsverkehr. Geschäftsunfähige und Minderjährige schließen Verträge ab, verpflichten sich und erklären ihren Willen nach außen. Ob das rechtsgeschäftliche Handeln solcher Personen wirksam ist und ob ihr Handeln Folgen zeitigt, hängt davon ab, wie die Rechtsordnung dieses Handeln einstuft. Der Gesetzgeber hat in den letzten Jahren durch Änderungen des Bürgerlichen Gesetzbuches gezeigt, dass die Lösung der Frage nach der Rechtsgültigkeit von Erklärungen Geschäfts-unfähiger und Minderjähriger immer noch in seinem Interesse liegt. So regelt der § 105a BGB als letzte wesentliche Änderung in dieser Materie neuerdings die Gültigkeit der Geschäfte des täglichen Lebens, welche ein volljähriger Geschäftsunfähiger getätigt hat. Der Autor zeichnet die Systematik der Geschäftsfähigkeit im Zivilrecht, aber auch in anderen Rechtsgebieten im Handels- und Gesellschaftsrecht, Verfahrensrecht und im Verwaltungsrecht nach. Er geht dabei insbesondere auf den Schutz der Minderjährigen und der Geschäftsunfähigen ein. Hier gilt es interessensgerechte Konfliktlösungen aufzuzeigen, die dem zu schützenden Personenkreis gerecht werden, aber auch der Funktion des Rechtsverkehrs und der Leichtigkeit des Geschäftsverkehrs Rechnung tragen. Das Buch ist sowohl für die Wissenschaft, als auch für Praktiker von großem Interesse, da es einen umfassenden Überblick über die Problemfelder der Geschäftsfähigkeit vermittelt und praxisgerechte Lösungsansätze bietet.