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Die Annahme, dass Kinder bei Geburt eine tabula rasa sind, ignoriert eine entscheidende Tatsache: ihre Tierliebe. Diese Liebe fördert die emotionale und kognitive Intelligenz der Kinder. Kinder sind von Natur aus vernünftig, liebevoll und wissbegierig. Doch seit Jahrhunderten wird ihnen beigebracht, Fleisch zu konsumieren und Tiere zu töten, was traumatisierende Effekte hat. Diese Erfahrungen führen dazu, dass Kinder ihren Lerneifer verlieren, Mitgefühl ablegen und Schuldgefühle sowie Todesängste entwickeln, die sie verdrängen. Diese Verdrängung führt zu einer Missachtung des Lebens und einem ständigen Wechsel zwischen Täter- und Opferidentifikation. Die angeborene Fähigkeit zur Liebe schwindet, was zwischenmenschliche Beziehungen gefährdet. Anstelle von Mitgefühl entsteht Egoismus, und das Individuum entwickelt Überlebensstrategien, die oft von Streben nach Besitz und Macht geprägt sind. Dies trägt zur Entstehung von sozialen Klassen, Rassismus und Sexismus bei. Die Liebe der Erwachsenen wird durch kranke Normen beeinflusst, wodurch soziale Werte nur unzureichend durchsetzbar sind. Der gewaltsame Umgang mit Tieren fördert einen gewalttätigen Charakter, der über Generationen hinweg weitergegeben wird. Diese Tragik des Menschen ist somit eine erworbene und nicht naturgegebene.
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Tierliebe, Erika Gartmann
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- 2003
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