Jenseits von Virtualität

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Der Wandel auf den Produkt- und Kapitalmärkten sowie die spezialisierte Arbeitsteilung und die erweiterten Vernetzungsmöglichkeiten durch Informations- und Kommunikationstechnologien haben neue Organisationsformen der Arbeit gefördert, insbesondere Projektnetzwerke. In diesen Netzwerken arbeiten Mitarbeiter oft räumlich verteilt und in dynamischen Konstellationen. Das Buch behandelt die Organisationsform, das Management und die technische Unterstützung von Projektnetzwerken im Bereich der wissensintensiven Dienstleistungen und richtet sich an Wissenschaftler und Praktiker in der Arbeitsforschung, dem Personalmanagement und der angewandten Informatik. Es präsentiert Ergebnisse einer vierjährigen interdisziplinären Projektarbeit, die Methoden aus Betriebswirtschaftslehre, Informatik und Soziologie nutzt, insbesondere im Bereich IT-Dienstleistungen. Die Schwerpunkte sind Arbeits- und Beschäftigungspraktiken, Wissen und Kompetenzen sowie die Entwicklung von Informations- und Kommunikationstechnologien. Fünf qualitative und quantitative Studien zeigen, dass etwa 80% der Projekte in der IT-Dienstleistungsbranche räumlich verteilt sind. Dabei bleibt die traditionelle Arbeitsteilung bestehen, wobei der Projektleiter eine Schlüsselrolle einnimmt. Freelancer spielen ebenfalls eine besondere Rolle, und die Bedeutung von Erfahrungswissen und Austausch in Projektnetzwerken wird hervorgehoben. Die Ergebnisse deuten auf ein Potenzial zur Ent