Die Bindungskraft des Familienunternehmens
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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Das Familienunternehmen erscheint nach den gängigen Mustern sozio lo gi schen wie ökonomischen Denkens als Sonderfall oder sogar Anachronismus in der heutigen Wirtschaftswelt. Seine Verflechtung wirtschaftlicher und fami lia ler Handlungslogiken birgt zahlreiche Risiken für beide Seiten der Verbindung. Die Designation familieninterner Unternehmensnachfolger steht darüber hi naus im Widerspruch zu dem gesellschaftlichen Ideal selbstbestimmter Bio gra fiegestaltung. Wie ist es dennoch möglich, dass Familienunternehmen unter den Bedin gun gen der Moderne Generationen überdauern und bis hinein in die Spitzen der deut schen Wirtschaft verbreitet sind? Dieser Frage geht der Autor theoretisch und empirisch nach. Dabei zeigt er die spezifischen Stärken und die Inte gra tionskraft der Unternehmerfamilie. In ausführlichen biografischen Fall ana ly sen werden die Bindungsprozesse designierter Unternehmensnachfolger re kons truiert. Das Buch eröffnet Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlern ebenso wie Exper ten aus der Beratungspraxis Einblicke in die grundlegenden Motive fami lien geprägten Unternehmertums.