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Wirkungen, die an Wunder grenzen

Arzneimittelwerbung in Deutschland (1830-1930)

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Anfang des 19. Jahrhunderts bekam die pharmazeutische Forschung neue Impulse durch die Entdeckung der Alkaloide. Als erster Wirkstoff wurde Chinin gefunden und in Apothekenlabors produziert. Bald erschienen Lieferprogramme und erste Verkaufsanzeigen in der Fachpresse. Die Labors wurden schnell zu klein, eine Arzneimittelfabrik nach der anderen entstand. Als in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts die ersten synthetischen Medikamente in den Handel kamen, nahm die Produktion neue Dimensionen an: Antipyrin, Phenacetin und die Acetylsalicylsäure kamen auf den Markt. Anfang des 20. Jahrhunderts hatten einige Firmen bereits beachtliche Größen erreicht. Die Präparate bekamen geschützte Handelsnamen, und die Hersteller mussten sich mit aufwändigen Anzeigen gegen die Konkurrenz wehren. Der erste Weltkrieg, die schwierigen Nachkriegsjahre und die Inflation schufen neuen Werbestil und neue Vertriebsprobleme, dennoch wurden trotz instabiler Lage zahlreiche neue Firmen gegründet. Dieses Buch endet mit einigen glänzenden Höhepunkten dieser Phase der Arzneimittelforschung: Insulin gegen die Zuckerkrankheit, sowie Penicillin und Prontosil gegen bakterielle Infektionen erblickten das Licht der Welt.

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Wirkungen, die an Wunder grenzen, Gerd-Ulrich Piesch

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2009
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