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Das zwinglianische Zürich und der Marienwallfahrtsort Einsiedeln scheinen auf den ersten Blick wenig gemeinsam zu haben. Nach der Reformation wurden die gemeinsamen historischen Verbindungen, die bis ins 10. Jahrhundert zurückreichen, oft übersehen. Diese Beziehungen brachen jedoch nicht mit der Reformation ab: Der Abt blieb Bürger der reformierten Stadt, während Zürcher Patrizier im Namen des Klosters Herrschaft ausübten. Die Bevölkerung der Zürcher Landschaft war teils Eigenleute, teils Zins- und Lehnsleute des Klosters. Gutnachbarschaft, politische Konkurrenz, Dialog und Konflikte prägten den Alltag, dokumentiert durch zahlreiche Schriftstücke, Bilder und Pläne. Anhand der reichen Bestände des Klosterarchivs Einsiedeln werden verschiedene Aspekte der Beziehungen zwischen Zürich und Einsiedeln beleuchtet. Themen sind die Verwaltung der Einsiedler Güter auf zürcherischem Boden, Rivalitäten um Herrschaftsrechte, Holzhandel und die Rolle von Rechtsgelehrten im Streit um die Eigenständigkeit des Klosters. Zudem werden wissenschaftliche Forschungen und Gespräche sowie die 'Zürcher' Bestände im Klosterarchiv behandelt. Diese Zeitreise vom hohen Mittelalter bis zur Gegenwart bietet einen neuen Blick auf die Zürcher Landesgeschichte.
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Äbte, Amtsleute, Archivare, Peter Niederhäuser
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- 2009
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- (Paperback),
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