Kapital= Geist
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Nachhaltigkeit und „Grüner Kapitalismus“ sind Erscheinungen jüngeren Datums. Marken wie Weleda, Voelkel oder Stockmar haben indessen schon ökologisch und verantwortungsbewusst gewirtschaftet, als diese Begriffe noch gar nicht erfunden waren. Unternehmen wie Alnatura, hessnatur oder die GLS-Bank dachten bereits an einen ökologisch-ethischen Breitenmarkt, als erst eine kleine Subkultur von diesen Ideen überzeugt war. Firmen wie Wala oder Sonett rechneten schon vor Jahren mit einer Krise der Ego-Ökonomie und zogen frühzeitig bis in ihre Rechtsformen hinein Konsequenzen. Für all diese Unternehmen spielt die Anthroposophie bei der Gründung, in der Mitarbeiterbildung oder auch in der Firmenphilosophie selbst eine zentrale Rolle. Ihr Beispiel zeigt, wie die Ideen Rudolf Steiners heute bis in die wirtschaftliche Praxis hinein effektiv sind. Zwölf dieser Firmen werden in diesem Buch vorgestellt. Damit wird gleichzeitig zum ersten Mal der wirtschaftliche Impuls der Anthroposophie in einer Zusammenschau gewürdigt, die gerade in unserer Gegenwart neue Anregungen geben kann.