Kontinuität und Wandel in der Ideologie des Jihadi-Salafismus
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Seit den Anschlägen vom 09/11 wird in den Medien häufig von einem Krieg gegen den Terror (war on terror) gesprochen, den die USA gegen die Al-Qaida führt. Kernproblem dieser Begriffswahl ist allerdings, dass dabei die jihadi-salafistische Ideologie als wesentliches Element des totalitären Terrors nicht beachtet wird. Der Krieg sollte eher Kampf gegen ideologische Extremisten genannt werden, die nicht an freie Gesellschaften glauben und zufällig Terror als Waffe benutzen, um das Bewusstsein der freien Welt zu erschüttern. Zusätzlich hob Bush jr. hervor, dass der Krieg gegen den Terror mit schlechten intellektuellen Argumenten geführt wird. Allerdings stellt sich hier die Frage, wieso der intellektuelle Kampf gegen den Jihadi-Salafismus nicht ausreichend geführt wird? Versteht die westliche Welt die wirksamste Waffe der Terroristen – die Ideologie – nur unzureichend? Oder wird die ideologische Komponente der terroristischen Bewegungen überhaupt nicht wahrgenommen? Das hier vorliegende Buch versucht die Ideologie des Jihadi-Salafismus anhand der Schriften von Ibn Taymiyya, Sayyid Qutb, Abdallah Azzam und Osama bin Laden bis zu den heute aktuellen Ideologen, Abu Mus’ab al-Suri, Abu Mohammad al-Maqdisi und Abu Bakr Naji, darzustellen.