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A realistic approach for the autonomic management of component-based enterprise systems

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Seit einigen Jahrzehnten ist ein stetiges Ansteigen der Leistungsfähigkeit verfügbarer Hardwareressourcen festzustellen. Dieses ermöglicht die Zuweisung immer umfangreicherer Aufgaben an Softwaresysteme, was gleichzeitig ein massives Ansteigen der inhärenten Komplexität der verwendeten Systeme zur Folge hat. Ein für die Zukunft zu erwartender weiterer Komplexitätsanstieg erfordert eine explizite Adressierung. Das Konzept der Komponentenorientierung stellt einen Ansatz zur Komplexitätsreduktion für die Entwicklung und Konfiguration von Software durch funktionale Dekomposition dar. Mit der Vision des Autonomic Computing existiert ein Ansatz zur Komplexitätsbewältigung für Betrieb und Wartung von Softwaresystemen. In diesem Zusammenhang wird der Ansatz verfolgt, Aufgaben zur Feinsteuerung eines verwalteten Systems auf das System selbst zu übertragen. Da die Komponentenorientierung zu klar voneinander abgrenzbaren Elementen innerhalb von Systemarchitekturen führt, erscheint sie als viel versprechende Grundlage zur Realisierung der Vision des Autonomic Computing. Diese Arbeit stellt eine realistische Infrastruktur für die autonome Verwaltung von komponentenbasierten Geschäftsanwendungen vor. Der Anwendungsbereich solcher Systeme stellt spezielle Anforderungen an verwaltete Systeme und ist besonders von der Komplexitätsproblematik betroffen. Um die praktische Relevanz der verfolgten Konzepte und Verfahren zu gewährleisten, wurde ein etablierter Komponentenstandard als Grundlage des Ansatzes gewählt. Bei diesem handelt es sich um Enterprise JavaBeans, Version 3.0. Die vorgestellte Infrastruktur ist generisch konzipiert und umgesetzt. Sie stellt eine Plattform bereit, auf deren Basis Lösungen für verschiedene Anwendungsfelder des Autonomic Computing realisiert werden können. Zur Unterstützung autonomer Verwaltungseinheiten wird eine Programmierschnittstelle bereitgestellt, welche ein System auf drei Ebenen abbildet und dessen Steuerung ermöglicht: Auf oberster Ebene erfolgt die Betrachtung der einem System zugrunde liegenden Software. Auf mittlerer Ebene wird die Architektur eines verwalteten Systems adressiert. Interaktionen innerhalb eines Systems werden auf der untersten Ebene dargestellt. Auf dieser Grundlage kann ein System ganzheitlich und modellbasiert verwaltet werden. Zur Unterstützung der Laufzeitverwaltung eines Systems dient eine spezielle Komponente, welche in ein betroffenes System integriert werden muss. Sie ist konform zum verwendeten Standard und erfordert keine Anpassung der zugrunde liegenden Komponentenplattform. Für die Herstellung der Verwaltbarkeit von Komponenten wird ein Werkzeug bereitgestellt, welches automatisiert alle nötigen Anpassungen vornimmt. Darüber hinaus ist die Verwaltung eines Systems für dessen Elemente zur Laufzeit transparent. Zusammengenommen bleibt die Entwicklung von Geschäftsanwendungen von einer Verwendung der Infrastruktur unbeeinflusst.

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2009

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