Haskalah
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In seinem Buch über die Haskala in Russland und Polen zeichnet Meisl die wechselvolle Geschichte der jüdischen Aufklärungsbewegung über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren nach. Als Berliner Haskala nahm sie, mit ihrem bekanntesten Vertreter Moses Mendelssohn, am Ende des 18. Jahrhunderts ihren Ausgang und wandelte sich in Polen und Russland schließlich zu einer jüdisch-nationalen Bewegung. Präzise beschreibt Meisl, wie sich die Ideen der Haskala unter den sich beständig verändernden politischen, sozialen und kulturellen Bedingungen der Juden wandeln. Am Ende dieses Prozesses wird die Haskala ein integraler Bestandteil der jüdisch-nationalen Idee. Mehr als 90 Jahre nach Veröffentlichung des Buches Haskalah ist es noch immer eine wichtige Quelle zur Erforschung der jüdischen Geschichte und wird folglich regelmäßig zitiert. Da die Originalausgabe von 1929 zahlreiche Druckfehler enthält, wird es nicht als Reprint, sondern als gründlich überarbeitete Neuausgabe herausgegeben. Am Seitenfuß findet sich jeweils ein Seitenverweis auf die Originalausgabe. Seitenverweise innerhalb der Neuausgabe beziehen sich aber auf diese und nicht auf das Original. Meisls Transkriptionen von Personen- und Ortsnamen sowie Titelangaben aus dem Hebräischen und Russischen werden beibehalten. Im Personenregister werden, sofern erforderlich, heute gebräuchliche Schreibungen hinzugefügt.