Grafik bis 1700
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Die Stiftung des Oberlausitzer Landadeligen Hans von Gersdorff zu Weicha (1630–1692) als geschlossene hochkarätige Sammlung europäischer Druckgrafik des 15. bis 17. Jahrhunderts ist ein Glücksfall für Bautzen. Herausragend ist der umfangreiche Bestand an Werken von Albrecht Dürer, der mit rund 170 Kupferstichen, Eisenradierungen, Holzschnitten und zwei Druckstöcken vertreten ist. Neben größeren Werkgruppen aus dem Umfeld der Prager Hofkunst Rudolfs II. prägen anspruchsvolle altdeutsche, niederländische und italienische Druckgrafiken und Zeichnungen beispielsweise von Albrecht Altdorfer, Lucas van Leyden, Marcantonio Raimondi oder Martin Schongauer die Sammlung. Dieser kostbare und als Leihgabe im Museum Bautzen bewahrte Bestand alter Grafik – ergänzt durch museumseigene Blätter – wird nun erstmalig umfassend in einem großzügig illustrierten Bestandskatalog vorgestellt.