Praktiken des Prototyping im Innovationsprozess von Start-up-Unternehmen
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Der Diskurs zum Innovationsmanagement ist durch eine starke Orientierung am Innovationsprozess sowie dessen Kontext geprägt. Das eigentliche Innovationsobjekt hingegen gerät in Vergessenheit und seine Bedeutung, gerade in Bezug auf Start-up-Unternehmen, wird verkannt. Vor diesem Hintergrund entwickelt Martin Vetter auf Basis der Akteur-Netzwerk-Theorie und den Sichtweisen des Quasi- und Grenzobjekts den Gegenentwurf eines „Management by Objects“, bei dem der Prototyp im Mittelpunkt steht. Der daraus resultierende Handlungsrahmen liefert die Grundlage für taktische, ästhetische und rhetorische Praktiken des Prototyping. Der bewusste Einsatz des Prototyps als Werkzeug wird so zur pragmatischen Handlungsmaxime für Start-ups, um Aufmerksamkeit und Verständnis zu erzeugen.