Anbahnung von kapazitiven Fremdvergaben zwischen Presswerken
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Presswerke sind bestrebt, ihre Produktionsanlagen höchstmöglich und gleichmäßig auszulasten. Die Verlagerung von Arbeitsumfängen an externe Unternehmen, als Reaktion auf Auslastungsschwankungen an Pressen, wird zwischen Presswerken kaum betrieben. Die Kooperationsart kapazitive Fremdvergabe stellt für die Presswerke eine wesentliche Reaktionsmöglichkeit auf einen Kapazitätsengpass dar. Im Vorfeld der Fremdvergabe müssen die Unternehmen die technische Machbarkeit und die wirtschaftliche Vorteilhaftigkeit dieser Kooperation überprüfen. Gleichzeitig soll die Fremdvergabe ohne den Abfluss von Kernkompetenzen erfolgen. In der Dissertation werden die Grundlagen der kapazitiven Fremdvergabe zwischen Presswerken dargestellt. Darüber hinaus werden Ansätze zur Auswahl von Fremdvergabeumfängen und zur Bewertung von Fremdvergabeszenarien analysiert sowie anhand von Anforderungen an Lösungsansätze überprüft. Das Ziel der Arbeit ist die Entwicklung einer Methode zur Anbahnung von kapazitiven Fremdvergaben zwischen Presswerken. Die Struktur der Methode wird anhand von Methodenschritten und Analyseobjekten beschrieben. Der Ablauf und die Anwendung der Methodenschritte werden dargestellt. Am Beispiel eines realen Kooperationsszenarios erfolgt die Überprüfung der Methode auf Funktionalität und Praxistauglichkeit. Abschließend wird die Methode einer kritischen Beurteilung unterzogen.