Grundsätze ordnungsmäßiger Modellierung
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Prozessorientierung ist eine nicht mehr wegzudenkende Maxime in der Gestaltung von Unternehmen. Modelle zur Dokumentation von Prozessen sind oft fester Bestandteil in entsprechenden Reorganisationsprojekten. In großen und komplexen Projekten mit verteilter Modellierung werden diese Modelle schnell unstrukturiert und unübersichtlich. Mit den „Grundsätzen ordnungsmäßiger Modellierung (GoM)“ werden Gestaltungsrichtlinien für die Erstellung von Informationsmodellen beschrieben, die diesen Problemen entgegenwirken. In Analogie zu den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) enthalten die GoM Richtlinien, die über die Regeln von Modellierungssprachen hinausgehen, um nicht nur zu syntaktisch fehlerfreien, sondern zu „guten“ Modellen zu gelangen. Anwendung und Nutzen der GoM werden im Rahmen eines konkreten Modellierungsprojektes zur prozessorientierten Reorganisation der Verwaltungsstrukturen bei der Bundeswehr verdeutlicht.